Etappe 6 - von Dinkelsbühl nach Rothenburg ob der Tauber

Bevor es losging musste ich mir natürlich zunächst die Altstadt von Dinkelsbühl ansehen. Wirklich sehr beeindruckend. Ich habe mein Fahrrad etwas durch die Gegend geschoben um mir einen kleinen Eindruck zu verschaffen. Die Stadt lohnt auf alle Fälle einen längeren Besuch, wirklich faszinierend.

Heute war der Plan ein wenig abzukürzen und mir einen Schlenker der offiziellen Route zu sparen. Das hätte auch super geklappt und ein paar Kilometer eingespart, aber dann traf ich auf einen rüstigen E-Bike Fahrer, mit dem ich mich einige Zeit bei voller Fahrt unterhalten habe, als ich dann merkte, dass ich eigentlich hätte abbiegen müssen waren es schon wieder ein paar unnötige Kilometer auf der Uhr. Es ging dann auch wieder munter bergauf und bergab, aber die Aussicht war dafür sehr schön.

In Feuchtwangen habe ich schon die erste Pause gemacht, dort war gerade ein kleiner Markt aufgebaut, ich versorgte mich mit zwei Paar geräucherten Würstchen und setze meine Fahrt dann fort. Auch hier gab es alleine um den Marktplatz viele sehenswerte Fachwerkhäuser zu bestauen. Die romantische Straße hält was sie verspricht.

Das Highlight war dann aber natürlich Rothenburg ob der Tauber. Einfach wahnsinnig schön. Ich konnte wieder früher in der Jugendherberge einchecken und machte mich schnell frisch. Durch die zentrale Lage der Jugendherberge, diese ist selbst schon eine Sehenswürdigkeit, war ich direkt mittendrin. Ich schlenderte durch die Gassen und fand schließlich einen Zugang zur Stadtmauer, dem sogenannten Wehrgang. Dieser wollte gar nicht mehr enden. Von da aus hat meinen einen tollen Überblick über die Stadt. Etwas zu essen zu finden gestaltete sich dann etwas schwieriger, meine erste Wahl hatte keinen Platz mehr frei. So entschloss ich mich dann einen vegetarischen Dürüm zu essen, welcher auch sehr lecker war, man muss ja auch nicht jeden Tag die deftige bayerische Küche ausreizen. Aber das Preisniveau ist hier schon höher, der vegetarische Dürüm kostete knapp 12,- Euro. Zum Vergleich für die Currywurst mit Pommes zahlte ich gestern im Landgasthof knapp 10,- Euro.

Ach... Und Störche gab es in Dinkelsbühl viele, sie nisten direkt in der Innenstadt auf den Dächern der Häuser und auch eben hörte ich es klappern und konnte zwei Störche auf einem Dach beobachten. Im Dunkeln ist es hier auch sehr schön, weil die Häuser dezent beleuchtet sind es auch nicht mehr so voll ist auf den Straßen.

  • gefahrene Kilometer: 58 km
  • Wetter: trocken und sonnig
  • Wege: gefühlt heute viel Asphalt auf wenig befahrenen Straßen
  • Stimmung: ausgezeichnet

2 Comments

    1. Bisher ist mich nichts bekannt. Heute frischte der Wind auf und es war am Endes des Tages anstregend, aber besser hier als an der Küste. Ich habe noch ne schlechte Erinnerung an Hitzacker, wo ein Taxi mit Fahrradträger helfen musste.

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