Nach einem schnellen Frühstück startete ich relativ früh zur nächsten Etappe. Zunächst musste ich Richtung Innenstadt fahren um dann auf dem Radweg Alte Salzstraße zu fahren. Erstes Highlight war das Schiffshebewerk Lüneburg-Scharnebeck, ein imposantes Bauwerk. Leider konnte bzw. wollte ich mir nicht die Zeit nehmen den Betrieb anzusehen. Relativ schnell kam ich nach Lauenburg, die Wege waren gut und ich kam gut voran. An Lauenburg erinnerte ich mich noch, da ich vor vier Jahren auf dem Elberadweg unterwegs war und dort übernachtete. Daher passierte ich nur flott die Brücken, mit entsprechendem Autoverkehr und fuhr weiter, parallel zum Elbe-Lübeck-Kanal.
Leider wurden die Wege ab Lauenburg merklich schlechter. Der Weg direkt am Elbe-Lübeck-Kanal ließ sich, zumindest für mich, schwer befahren. Wochenendausflügler die auch dort unterwegs waren, hatten natürlich deutlich leichtere Räder und waren z.B. mit Gravelbikes oder E-Bikes unterwegs. Ich musste des öfteren Pausen machen, da es anstregend war, vor allem für die Hände und Arme. Aber auch mein Oberkörper verspannte mehr und mehr, denn es war ja auch keine kurze Etappe. Zu Gute halten muss man dem Radweg, dass es landschaftlich wirklich schön ist. Auch gibt es keinen Autoverkehr, allerdings ist die Strecke recht eintönig und man hat keine Möglichkeiten irgendwo einzukehren.
Etwa 20 Kilometer vor Lübeck entschied ich mich den Kanal zu verlassen und auf Radwegen neben Straßen zu fahren. Da kam ich etwas schneller voran, die Wege hatten aber auch Schäden, vor allem durch Baumwurzeln welche den Asphalt hochdrücken. Auch die Radwege in Lübeck haben noch Luft nach oben. Nachdem ich mich in der Jugendherberge frisch gemacht hatte, machte ich mich auf den Weg Richtung Innenstadt und lies den Tag ausklingen.
Morgen geht es dann auf dem Ostseeküsten-Radweg nach Heiligenhafen. Dort habe ich am Montag wieder einen "Ruhetag", eigentlich hatte ich geplant Fehmarn zu umrunden, aber ich glaube dazu habe ich keine große Lust und werde mich eher in Heiligenhafen zu Fuß bewegen.
- gefahrene Kilometer: 100 km
- Wetter: es wurde wieder sommerlich warm
- Wege: kein Kommentar
- Stimmung: mittelmäßig, war wieder anstregend aufgrund der schlechten Wege







