Etappe 17 - von Helmstedt nach Wittingen

Wieder einmal startete ich relativ früh meine Fahrt. In der FeWo bereitete ich mir nur schnell einen Instant Kaffee zu, danach steuerte ich einen türkischen Bäcker an um mich zu verpflegen. Danach ging es zunächst Richtung Bad Helmstedt. Dabei hatte ich Glück, denn die Straße war für Autos aufgrund von Baumfällarbeiten gesperrt, der Radweg aber nicht abgesperrt, daraufhin versuchte ich mein Glück. Ich wurde belohnt, ich konnte bis zum Ende durchfahren. Lediglich an einer Stelle wurde gehäkselt, es bestand also keine Gefahr für mich.

Tja, ansonsten ist nicht viel passiert. Die heutige Etappe verlief ohne besondere Vorkommnisse, wieder mit wenig Einkehrmöglickeiten. Einen Filialbäcker im Kassenbereich eines etwas in die Jahr gekommenen Edeka verschmähte ich, das war mir dann doch zu deprimierend. In einem sehr kleinen Ort, wurde ich positiv überrascht, dort gab es tatsächlich noch einen lokalen Bäcker. Dort ruhte ich mich bei Kaffee und Mandelhörnchen aus. Achso, den Mittellandkanal habe ich auch noch überquert.

Die Wege waren heute unterschiedlich gut ausgebaut. Ich hatte alles dabei, vom neuwertigen Asphalt, über Schotterweg, bis zu schwer auszuhaltenden Kopfsteinpflaster. Aber alles in allem habe ich diese lange Etappe recht gut gemeistert.

Besonders hervorzuheben ist das Naturschutzgebiet Drömling. Dort kann man sowohl mit dem Rad durchfahren, also auch zu Fuß wandern oder spazieren. Das Gebiet ist riesig und man kann vor allem Vögel beobachten, so habe ich sehr viele Schwäne am Rand des Weges gesehen. Aber auch Störche habe ich im Grunde schon auf meiner ganzen Reise immer mal wieder sehen können.

Kurz vor Wittingen fuhr ich noch einen Schlenker durch Haselhorst, eigentlich hätte ich noch Gedenkstellen erwartet, konnte aber nichts entdecken. Den Endspurt nach Wittingen legte ich auf der Landstraße hin, da es keinen Radweg gab wollte ich es schnell hinter mich bringen.

  • gefahrene Kilometer: 93 km
  • Wetter: bis in den späten Nachmittag hinein recht frisch, erst spät kam die Sonne heraus
  • Wege: Unterschiedlich, war alles dabei
  • Stimmung: gut. ich kam gut voran, erst kurz vor Ende wurde es anstregend

1 Comment

  1. Danke für den Hinweis, Martin.
    Bisher bin ich davon ausgegangen, dass nur ein Stadtteil in Berlin nach mir benannt ist, direkt neben der Siemensstadt (es wächst zusammen, was zusammen gehört).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert